Ukrainische Familie im Ermlandhaus
von Norbert Block
In einem kleinen Appartement im Ermland Münster haben seit dem 12. März eine ukrainsche Mutter mit ihrer Tochter (11 Jahre) und ihrem Sohn (16 Jahre) Zuflucht gefunden. Damit wollen Ermlandfamilie und Bischof-Maximilian-Kaller Stiftung einen ersten Beitrag für die Flüchtenden aus der Ukraine leisten und ein Beispiel auch für andere ermländische Familie in Deutschland und Polen geben. "Wo immer es möglich ist, müssen wir unsere Häuser für die Flüchtenden öffnen", sagt Norbert Block, Vorsitzender der Ermlandfamilie und stellvertretender Vorsitzender der Bischof-Maximilian-Kaller-Stiftung. Gemeinsam mit Präses Achim Brennecke hat er die Schlüssel übergeben.
Die Familie Khomecha musste ohne ihren Mann beziehungsweise aus der umkämpften Region südlich von Tschernobyl fliehen und war erst wenige Tage zuvor in Münster angekommen. Die drei Personen werden von in der Region Münster schon vorher lebenden Ukrainern weiter betreut. Zusätzlich wollen sich eine junge Ermländerin und die Mitarbeiter im Ermlandhaus die drei Flüchtlinge unterstützen.
Noch am Wochenende gelang es der Ermlandfamilie auch für eine andere ukranische Flüchtlingsfamilie in Münster eine weitere Unterkunft zu vermitteln.