Hilfsaktion: Katastrophe trifft viele Ermländer

von Norbert Block

Mit einem eindringlichen Appell haben der Vorsitzende des Vereins Ermlandfamilie, Norbert Block, und Präses Msgr. Achim Brennecke die Ermländer und alle Leser dieses Aufrufs zu Spenden für die von der Unwetterkatastrophe im Juli 2021 in Teilen von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen aufgerufen. 

Liebe Ermländerinnen, liebe Ermländer, liebe Leserinnen und Leser dieses Aufrufs,

die Bilder und Nachrichten von der Unwetterkatastrophe besonders in der Eifel, im Rhein-Erft-Kreis und anderen Regionen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen haben uns in den vergangenen Tagen sehr betroffen gemacht. Gerade Ahrbrück und die Nachbarorte, wo sich viele Ermländer ab 1950 angesiedelt haben, wo Ermlandstraße, Ermländerweg oder Frauenburger Weg davon zeugen und wo ermländische Traditionen zum festen Bestandteil des Gemeindelebens geworden sind, sind hart betroffen. Einige Familien mit ermländischen Wurzeln, die auf höher gelegenen Flurstücken ihre Häuser haben, sind glimpflich davongekommen. Andere haben Hab und Gut verloren, deren Häuser sind – wenn sie noch stehen – einsturzgefährdet.

Nach Angaben der Verbandsgemeinde Altenahr, für die ein eingeheirateter „Beute-Ermländer“ die Hilfsaktionen koordiniert, sind von den 23 Familien, die die „Ermlandbriefe“ erhalten, acht massiv betroffen. Mindestens weitere 31 ermländische Familien in Bad Neuenahr-Ahrweiler und Sinzig haben die Hochwasserkatastrophe ebenfalls hautnah erlebt. Das benachbarte Bad Breisig, wo sechs Ermlandbrief-Bezieher mit ihren Familien leben, war von der Außenwelt abgeschlossen.

Eine Schneise der Verwüstung hat die Unwetterkatastrophe auch in Erftstadt (Nordrein-Westfalen) hinterlassen. 17 ermländische Familien aus dieser Stadt haben wir in unserer Kartei. Präses Achim Brennecke, der Kreisdechant im Rhein-Erft-Kreis ist, wird sich hier einen Überblick verschaffen. In Stolberg, Meckenheim, Schleiden und Bad Münstereifel, wo weitere mehr als 30 ermländische Familien leben, haben die Wassermassen vieles zerstört.  

Wir wollen denen helfen, die in besonderer Weise auf unsere Hilfe angewiesen sind und die nicht in ausreichender Höhe Unterstützung von Staat, Versicherungen und anderen Organisationen erhalten, oder die das Geld zur Überbrückung benötigen.

Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Spenden Sie auf das

Konto: Ermlandfamilie e.V., IBAN DE 41 4006 0265 0045 0706 00, Stichwort: Ermländer-Hilfe

Spenden sind steuerlich absetzbar. Für Spenden bis 200 Euro reicht der Konto-Auszug. Für höhere Spenden stellen wir eine Spendenbescheinigung aus.

Ermländische Familien, die selbst von der Hochwasserkatastrophe betroffen, melden sich bitte im Ermlandhaus Münster, Ermlandweg 22, 48159 Münster, E-Mail: ermlandhaus@ermlandfamilie.de, Telefon: 0251-211477.

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